10 Fakten über die verpinscht Family
10 Dinge, die Du garantiert noch nicht über uns wusstest
Irgendwann im Dezember waren die Hunde, Rafael und ich in der Stadt ein bisschen bummeln. Natürlich habe ich auch ein paar Stories gemacht. Danach kam das Smartphone weg. Mit einigen Tüten im Gepäck und langsam müde werdenden Füßen – und sicher auch Pfoten – gingen wir schließlich nach Hause. Ich holte das Smartphone aus meiner Tasche, öffnete Instagram und checkte meine Nachrichten. Eine davon kam ziemlich überraschend.
„Ich habe euch heute in der Stadt gesehen“, las ich und hatte gleich panische Gedanken. Ich weiß noch ganz genau, dass ich an dem Tag eine Jogginghose anhatte, weil wir zuvor mit Mojo und Rana eine Runde spazieren waren und ich keine Lust hatte, mich umzuziehen. Du willst gar nicht wissen, wie sehr ich das in diesem Moment bereut habe.
Von einer Skala von 1 bis 10, wie assi sah ich heute aus? Haben die Hunde etwas komisches gemacht? Habe ich ohne Hand vorm Mund gegähnt oder ganz unglücklicherweise gepopelt, weil´s in der Nase gejuckt hat?
So oder so ähnliche Gedanken hatte ich, nachdem ich diese Nachricht entdeckte. Versteh das nicht falsch: Ich hab nicht das Ziel, nach außen hin perfekt zu wirken und auch die Hunde müssen nicht perfekt sein (denn das sind sie nicht), trotzdem ist es ein komisches Gefühl, nicht zu wissen, in welcher Situation man gerade gesehen wurde. Wie heißt es so schön: Der erste Eindruck zählt.
Wer auf Social Media aktiv ist, steht also in irgendeiner Art und Weise im öffentlichen Leben. Jeder kann sich dein Profil angucken, deine Fotos, deine Stories. Das ist der Grund, wieso ich mich nach 4 Jahren Instagram immer noch schwer damit tu’, auf Stories und in Beiträgen auf Instagram viel von uns zu erzählen. Ich finde es irgendwie gruselig, nicht zu wissen, wer und wie viele sich das jetzt eigentlich wirklich angucken oder durchlesen. Und das obwohl einige unserer Follower interessiert sind, an unserem Leben teilzuhaben. Das freut mich natürlich irgendwie und sicher hat der ein oder andere schon gemerkt, dass ich bereits einen (für mich sehr großen) Schritt gegangen bin, unter Beiträgen auf Instagram etwas mehr zu erzählen. Mit diesem Blogbeitrag möchte ich einen Schritt weiter gehen und erzähle Dir ein paar Fakten über die Verpinscht-Family, die Du garantiert noch nicht wusstest.
- Wir wollten immer einen Hund, aber…
…erst nach dem Studium und wenn wir zusammengezogen sind.
Das haben Rafael und ich immer gesagt. Dann haben wir Mojo kennengelernt. Dieser kleine schwarze Hund mit großen Ohren, der dringend ein neues Zuhause gesucht hat. So kam eins zum anderen und wir adoptierten vor 7 Jahren unseren ersten Hund. Mit 18 Jahren. Während das Fachabi anstand. Ach und bei unseren Eltern haben wir übrigens auch noch gewohnt. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
2. Anti Social Media
Kaum zu glauben, aber ich war eine ganze Zeit lang gegen Instagram und Co. Ich war absolut dagegen, mir ein Profil auf Instagram anzulegen. Aber wenn man es genau nimmt, habe ich für mein Privatleben noch immer kein eigenes Profil.
3. Rafael und die Fotografie
Irgendwann kam Rafael auf den Geschmack der Fotografie. Er wollte eine eigene Spiegelreflexkamera haben. Letztendlich hat er sich eine Systemkamera von SAMSUNG angeschafft und fleißig damit herumgeknipst, bis Mojo sein Hauptmodel wurde. Er entdeckte die Tierfotografie für sich und hat mich angefixt. Im Grunde haben wir also Rafael den Account Verpinscht und das ganze Brimborium drumherum zu verdanken.
4. Teilzeitmodel Mojo
Lang ist´s her, als Rafael, Mojo und ich auf dem Weg zur täglichen Gassirunde waren. Eine uns entgegenkommende Frau sprach mich an: „Entschuldigen Sie, ist das ein Zwergpinscher?“ Woraufhin ich nickte und die Frau sich als professionelle Tierfotografin vorstellte, die derzeit nach schwarzen Hunden für eine Fotoserie fragte. Mojo habe ein außergewöhnliches Gesicht für seine Rasse, erwähnte sie noch. Solche Sätze machen Hundemamas übrigens ganz schön stolz, obwohl man selbst gar keinen Beitrag zur Optik seiner Fellnase leistet.
Urheber: Nina Wallenborn (https://www.nina-wallenborn.de)
5. Das eigene erste Haus dank Instagram
„Wat?“ oder „Ne ehrlich?!“ sind immer die ersten Reaktionen, wenn die Überschrift meine Lippen verlässt und ich erzähle, wie es zu unserem Hobbit-Häuschen kam. Über Instagram haben wir schon einige Freundschaften geknüpft. So auch mit Ina von D.Dogs740, einer Halsband- & Leinenmanufaktur aus Düsseldorf. Ina war zeitgleich mit Rafael und mir auf Wohnungssuche, um mit ihrem Freund Lukas zusammenzuziehen. Die beiden zogen einfach ganz easy ein Haus weiter. Das alte Heim wurde frei und suchte neue Nachmieter. Du weißt jetzt sicher, was als nächstes kommt: Ganz genau. Rafael, die Hunde und ich zogen in das damalige Haus von Lukas ein. Das eigene erste Haus dank Instagram und als kleines Sahnehäubchen gibt es Freunde als Nachbarn. Gut, dass ich Punkt 2 nicht standhaft geblieben bin.
6. Der Zweithund sollte ein Rassehund werden
Hundebesitzer erzählen immer, wie schön die Welpenzeit ist, der Kontakt zum Züchter und die Treffen mit Wurfgeschwistern. Mit Mojo als Secondhand Hund konnten wir bei solchen Gesprächen nie mitreden. Das Leben des eigenen Hundes von Anfang an miterleben zu dürfen muss ein schönes Gefühl sein und deswegen wollten wir einen Rassehund als Zweithund. Mittlerweile zählt unser Haushalt drei Hunde, die alle zum Zeitpunkt der Adoption älter als 5 Monate waren. Heute denke ich manchmal noch daran, wie schön es wäre, Mojo, Rana und Mateo von klein auf zu kennen. Es gibt aber ein Gefühl, das stärker als dieser Gedanke ist. Ich nenne es mein persönliches Glücksgefühl. So fühlt es sich für mich nämlich an, wenn man einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause schenkt.
7. Rana kann nicht alleine allein sein
Rana ist in einer Tötungsstation geboren worden und kam von dort in ein privates Tierheim in Portugal. Sie war ihr Leben lang mit vielen Hunden zusammen und nie wirklich alleine. Das hat sich mit unserer Adoption auch nicht geändert, denn zu unserer Familie zählte ja schon Mojo. Rana kennt es also gar nicht, so richtig alleine zu sein. Wenn Mojo oder Mateo mit dabei sind, hat sie keinerlei Probleme. Wenn sie aber ganz für sich alleine Zuhause bleiben muss, fängt sie nach kurzer Zeit an zu weinen und zu jaulen und sich ganz kümmerlich vor die Tür zu legen.
8. Mojo ist gar nicht mein Hund
…ganz streng genommen ist Rafael der rechtmäßige Besitzer von Mojo. Er war schließlich auch derjenige, der sich Hals über Kopf in Mojo verliebt hat. Zu dem Zeitpunkt war nicht mal klar, dass Mojo bald ein neues Zuhause sucht. Als wäre es Schicksal gewesen!
9. Funfact B.A.R.F
Jetzt wird’s lustig. Bevor wir mit der Rohfütterung angefangen haben, gab´s bei uns hochwertiges Trockenfutter, von dem ich überzeugt war. Der BARF-Trend ging an mir nicht vorbei, ich hatte bloß schlichtweg kein Interesse daran. Rafael schon. Er hat Tage damit verbracht, mich davon zu überzeugen. Irgendwann hat er es geschafft. Ich hatte anfangs überhaupt keinen Bock, mich mit der Thematik auseinanderzusetzen, zu portionieren und die einzelnen Elemente der Rohfütterung zusammenzustellen und schließlich zu bestellen. Heute macht es mir tierischen Spaß, verschiedene Fleischsorten auszuprobieren und den Hunden eine abwechslungsreiche Nahrung zu bieten.
10. Mein Traumhund
Der belgische Schäferhund – oder auch Malinois – ist meine Traum-Hunderasse, seit ich den ersten seiner Art kennengelernt habe. Trotzdem weiß ich, dass diese Hunde nicht in unseren Lebensstil passen und ich ihnen nicht gerecht werden könnte. Bis ich Mateo kennenlernte – Den Rest kennst Du bereits.