Restaurant mit Hund
Hundefreundliche Restaurants in Deiner Nähe finden
Für viele Hundehalter ist es selbstverständlich, den eigenen Hund (fast) überall mit hinzunehmen. Das zählt auch für Restaurantbesuche. Es ist nicht nur schön, seinen Hund bei einem zu wissen, sondern auch eine gute Übung für die Sozialisierung des Hundes. Doch nicht immer sind unsere Lieblinge gern gesehene Gäste. In diesem Blogbeitrag teile ich meine Tipps und Tricks zum Thema Restaurantbesuch mit Hund – schließlich sind bei uns immer gleich 3 Hunde mit von der Partie, wenn Rafael und ich beschließen, als ganzes Rudel auswärts essen zu gehen.
Sind Hunde in jedem Restaurant erlaubt?
Anders als in anderen Ländern gibt es in Deutschland kein generelles Hundeverbot in der Gastronomie bzw. in Restaurants, wie es beispielsweise in Spanien und Portugal der Fall ist. Trotzdem kann es in einzelnen Fällen sein, dass Vierbeiner nicht gern gesehene Gäste sind. Daher empfiehlt es sich, stets vorher abzuklären, wie es in Deinem Wunschlokal aussieht und ob Dein Hund mitkommen darf. Im Vorfeld beim Restaurant anzurufen und nachzufragen, ob der Hund mitkommen darf, ist nicht nur sehr freundlich und zuvorkommend, sondern kommt bei den Restaurants auch immer sehr gut an. Ich war sogar schon einmal mit 6 Hunden im Restaurant Sushi essen. ☺
Überdies gibt es auch Portale, auf denen hundefreundliche Lokale verzeichnet sind: OpenTable ist genauso eine Webseite. Bei OpenTable kannst Du aber nicht bloß nach hundefreundlichen Restaurants filtern und suchen, sondern auch Reservierungen für Dein Wunschlokal vornehmen und findest passend zu jedem Anlass und nach Deinen kulinarischen Vorlieben das passende Restaurant. Wir durften für euch ein Restaurant nach Wahl aus der Liste der TOP 50 Restaurants mit Außengastronomie in Deutschland 2022 testen.
Wir haben uns hier durch die Liste von OpenTable gearbeitet und es war äußerst praktisch, sich einen Überblick anhand der Fotos und Bewertungen über die einzelnen Restaurants im Vorfeld verschaffen zu können. Die Seite ist sehr übersichtlich gestaltet und die Handhabung super einfach! Wir haben schnell das Restaurant unserer Wahl gefunden: „The Ash“ in Dortmund.
Hier haben uns die Fotos des Außenbereichs gleich abgeholt und die positiven Bewertungen zum Thema Hund und Restaurant im „The Ash“ in der Entscheidung schließlich bestärkt. Die Reservierung über das Portal OpenTable hat keine 3 Minuten gedauert und auch die Reservierungsbestätigung hat mein Postfach prompt erreicht. So ging es für das verpinscht-Rudel am Freitagabend Richtung Dortmund für einen Restaurantbesuch im Freien und das bei bestem Wetter!
Hund im Restaurant
Jetzt kommen wir zum spannendsten Teil in diesem Beitrag: Was tun, damit der Hund sich im Restaurant benimmt? Wenn Rafael und ich einen Restaurantbesuch mit den Hunden planen, dann steht vorher immer eine große Spazierrunde zum auslasten der Vierbeiner an. Denn wenn Hunde ausgelastet sind, sind sie müde und glücklich und können im Restaurant entspannen und schlafen. Außerdem hat sich Dein Vierbeiner so vorher lösen können und betritt das Restaurant nicht mit einer vollen Blase und einem vollen Darm: ein Malheur kann immer passieren und ist auch gar nicht schlimm, aber Vorbeugen ist immer besser! Damit tust Du nicht nur Deinem Hund einen Gefallen, sondern auch dem Restaurant mitsamt den Gästen und schließlich auch Dir selbst.
Außerdem achten Rafael und ich darauf, die Restaurants nicht in der Happy Hour zu besuchen – So vermeiden wir unnötigen Stress für die Vierbeiner, auch wenn sie den Trubel gewohnt sind. Deswegen haben wir im „The Ash“ in Dortmund für 20 Uhr einen Tisch reserviert und wurden vor Ort nicht enttäuscht: das Restaurant war zwar gut besucht, aber keineswegs überfüllt.
Am Empfang wurden wir sehr herzlich begrüßt und zu unserem Tisch begleitet: bei der Platzwahl wurde auf das Wohl der Hunde geachtet! Wir haben einen großen Tisch für 4 Personen bekommen, obwohl wir lediglich zwei Personen waren. Somit konnten die Hunde sich bequem unter dem Tisch ausbreiten und hatten wirklich eine Menge Platz zur Verfügung. Tatsächlich bekommen wir in Restaurants oft einen Hunde-geeigneten Tisch in der Ecke des Lokals, aber oft ist nicht genug Platz für die Hunde, sodass Mojo, Rana und Mateo sich oft klein machen müssen. In unserem Fall ist es praktisch, dass die Drei so ein harmonisches Rudel sind und kein Problem mit engerem Körperkontakt haben. Deswegen war ich an diesem Abend gleich sehr positiv angetan vom „The Ash“.
Wo wir schon beim nächsten Stichpunkt wären: denke an die Vorlieben Deines Vierbeiners! Ich nehme mir beispielsweise immer eine Decke mit, wenn die Hunde uns mit ins Restaurant begleiten. Einfach weil ich weiß, dass Mojo seinen königlichen Pinscher-Popo niemals auf den Boden setzen und schon gar nicht legen würde. 😉 Auch Rana liegt ungern auf dem Boden und so vermeide ich gleich leidige Blicke der Beiden, indem ich eine Decke mitnehme, auf der sie gemütlich liegen können. Natürlich gibt es auch Hunde – so wie Mateo – die gerne auf dem nackten Boden liegen. In diesem Fall hast Du natürlich Glück und musst an weniger denken und auch weniger Gepäck mit Dir tragen. Im Normalfall habe ich für die Hunde auch immer frisches Wasser dabei, oder Frage im Restaurant nach frischem Wasser für die Vierbeiner. Aber im „The Ash“ war das gar nicht nötig: die Bedienung fragte sogleich, ob wir frisches Wasser für die Hunde haben möchten und bekamen prompt drei Behälter – selbstredend bekommt jeder Hund sein eigenes Wasser – serviert. Im Punkto Hundefreundlichkeit wurden wir von OpenTable nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. So herzlich wurden wir bisher mit allen Drei noch nicht in Empfang genommen!
Nachdem die Hunde ihren Platz unter dem Tisch eingenommen und auch etwas getrunken hatten, habe ich mich – nachdem unsere Bestellung aufgenommen wurde – im Restaurant etwas umgesehen und wirklich einige vierbeinige Gäste entdecken können: vom Labrador bis hin zum Spitz war alles dabei. Sogar ein weiteres Pärchen mit drei Hunden konnte ich entdecken! ☺
Unser Essen kam schnell: Als Vorspeise gab es für mich Burrata mit Tomatensalat und für Rafael einen Tintenfischsalat. Der Hauptgang ließ nicht lange auf sich warten: Lachs mit Kartoffeln und ein Steak serviert mit Mac and Cheese. Bei Rafael habe ich mir hin und wieder eine Makkaroni gemopst (so unfassbar lecker), aber auch mein Lachs hat unglaublich gut geschmeckt. Als Nachtisch haben wir uns noch ein Double Chocolate Kuchenstück geteilt, das definitiv und vollkommen für zwei Personen ausgereicht hat. ☺ Der Service war außerordentlich nett, das Essen wurde schnell serviert und zwecks Vorspeise wurden wir auch noch toll beraten. Das Ambiente hat von vorne bis hinten gestimmt und die hausgemachten Limonaden kann ich sehr empfehlen!
Dass das Restaurant sehr hundefreundlich war, muss ich glaube ich nicht nochmals erwähnen. Wir waren nicht die einzigen Gäste mit tierischen Begleitern und haben uns mit Mojo, Rana und Mateo sehr gut aufgehoben gefühlt. Dass Mateo aus Unsicherheit einmal den Kellner angebellt hat, hat niemanden aus der Ruhe gebracht und die Bedienung hat sich sogar die Zeit genommen, Mateo seine Unsicherheit zu nehmen. Generell haben wir im „The Ash“ neue Fans der Hunde gewonnen: beim Fotografieren für diesen Blogbeitrag hatten wir stets Zuschauer, was Mojo sehr recht war. Er liebt es, im Rampenlicht zu stehen und macht seinen Job dann nur noch besser, als ohnehin schon.
Ohne die Plattform von OpenTable hätten wir uns niemals auf den Weg zum „The Ash“ in Dortmund gemacht und hätten dieses sehr herzliche und hundefreundliche Restaurant nie für uns entdeckt. Es wird sicher nicht unser letzter Besuch dort gewesen sein und auch OpenTable werden wir nun öfter nutzen, um mehr solcher tollen und hundefreundlichen Restaurants zu entdecken!
